Spitzkoppe in Namibia Afrika Truck Safaris

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Tag 8: Zurück in die Natur – auf nach Spitzkoppe - Namibia - Afrika Truck Safaris

Heute geht es weiter nach Spitzkoppe, ca. 180km nördlich von Swakopmund gelegen. Unser Camp dort stellt den totalen Kontrast gegenüber unserer Unterkunft in Swakopmund dar. Wir campieren am Fuße eines Hügels mitten in der freien Natur.

Keine Häuser, keine Dusch- und Waschgelegenheiten, keine Toilettenhäuschen – lediglich ein Plumpsklo, das durch ein paar Holzlatten blickgeschützt ist.

In Swakopmund hatten uns unsere Guides bereits auf diesen Umstand hingewiesen, so dass man sich darauf einstellen und die nötigen Vorbereitungen treffen konnte (noch mehr Wasser und zusätzlich Klopapier kaufen).

 
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Spitzkoppe
Namibia Spitzkoppe

Während das Campieren in der freien Natur nicht bei allen auf Begeisterung stößt, ist dies für mich genau das, was ich mir unter einer Abenteuer-Tour vorgestellt habe. Zusammen mit einem anderen Teilnehmer gehe ich ein bisschen auf Erkundungstour und wir klettern auf den gut 40 Meter großen Berg, an deren Fuß wir unser Camp aufgeschlagen haben. Von hier oben aus genieße ich das atemberaubende Wüstenpanorama mit Blick auf das „Matterhorn Namibias" – den 1.700 Meter hohen Berg Spitzkoppe. Die Berglandschaft in dieser Gegend besteht aus Granit, der zusammen mit dem Sand eine orangene Farbe hat. Vereinzelte Büsche und Bäume säumen die Landschaft, in den Bergen finden sich viele Bushman-Malereien. Zu einer davon machen wir uns am Nachmittag mit zwei lokalen Führern auf den Weg. Bei geschätzten 40 Grad unter der erbarmungslosen Sonne ein echter Kraftakt. Die Malerei, die wir besichtigen, gehört zu den am besten erhaltenen und erstreckt sich über eine ca. 15 Meter breite Felswand. Trotzdem muss man schon genau hinschauen, um zu erkennen was es darstellen soll, da die Farben auf Grund der vielen Jahre verwaschen und wenig kontrastreich sind. Im Endeffekt ein wenig spektakulärer Spaziergang, aber es gibt hier ja sowieso nicht anderes zu tun.

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Namibia Camping Safaris   Höhlenübernachtung
Übernachtung in einer Höhle in Namibia Wüstensafaris   Spitzkoppe
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Da wir wie bereits erwähnt in der freien Natur sind und hier wirklich nichts von alldem ist, was man aus der zivilisierten Welt kennt, zeigt sich sehr schön das durchdachte Konzept unseres Overland-Trucks. So haben wir neben unserem Gepäck und den Zelten auch alle weiteren Dinge dabei, die man so zum Überleben braucht. Neben zwei drei Meter langen Tischen gibt es für jeden einen kleinen Campingstuhl. Entlang der Fahrerseite lässt sich ein weiterer Tisch ausziehen und verankern, der als Arbeitsplatte dient. Damit wir nicht der brutalen Sonne ausgeliefert sind, ist am Fahrzeug sogar eine ausziehbare Markise angebracht. Neben dem Geschirr und Besteck sind auch alle Kochutensilien inklusive Gasherd und ein 300 Liter Wassertank dabei. Somit sind wir vollkommen autark ausgestattet und zum Essen kochen nicht auf stationäre Anlagen angewiesen.

Als Nachtlager entscheidet sich die Mehrheit von uns gegen das Zelt und für eine kleine, fünf Mal fünf Meter große, halboffene Höhle. Im Fels ist eine v-förmige Öffnung, in die irgendwann von oben ein großer Felsbrocken hineingefallen ist, der quasi das Dach markiert. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Steinbrocken auch diese Nacht noch in seiner Position verharren wird und nicht plötzlich weiter durchsackt und herunter fällt, was natürlich suboptimal wäre – für uns. Die anderen entscheiden sich entweder für ihr Zelt oder schlafen auf dem Dach des Trucks (kein Witz), während unsere Guides sowieso immer im Truck nächtigen.

Nach den beiden letzten Abenden in der Villa Wiese in Swakopmund sitzen wir dieses Mal wieder am Lagerfeuer und lassen den Tag ausklingen. Fazit des Tages: Auch wenn es heute im Vergleich zu den anderen Tagen nichts wirklich Spektakuläres zu sehen gab, fühle ich mich sehr wohl und bin zufrieden. Fernab von der Stadt und anderen Menschen, mitten im Nichts in der freien Natur zu sein, in einer Höhle nur auf den Matratzen zu schlafen – das ist genau das, was ich immer erleben wollte. So habe ich mir Afrika vorgestellt.

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