Tag 11: Gamedrives, Gamedrives, Gamedrives im Etosha Nationalpark - Namibia Safaris - Afrika Touren
Wie die Überschrift schon verrät, haben wir heute den gesamten Tag zur Verfügung, um auf die Jagd nach Tieren zu gehen – natürlich nur im metaphorischen Sinne. Ein kleiner Wermutstropfen ist lediglich, dass wir schon wieder umziehen müssen, da ich eigentlich angesichts der zwei Tage hier davon ausgegangen bin, dass wir die Nächte im selben Camp bleiben. Also heißt es wieder, Zelt abbauen, Sachen packen und im nächsten Lager wieder aufbauen. Unser Weg führt uns entlang der Etosha-Pfanne ganz in den Osten des Parks, wo sich unser Lagerplatz, das Namutoni Rest Camp befindet. Es ist ähnlich aufgebaut wie das Gestrige, hat ebenfalls ein beleuchtetes Wasserloch und – was am wichtigsten ist – einen Pool, den ich sogleich zum schönsten der gesamten Reise küre. |
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Etoscha Nationalpark
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Namibia Wildlife in der Etosha Pfanne
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Den Tag über fahren wir auf den Schotterstraßen durch den Park und halten an den Wasserlöchern, die sowohl künstlich angelegt als auch natürlichen Ursprungs sind. Neben allerlei verschiedenen Tieren wie Kudus, diversen Antilopenarten und Elefanten sehen wir besonders häufig Zebras und Giraffen. Auch die Löwenfamilie vom Vortag entdecken wir wieder an der gleichen Stelle. Leider stellen sie sich nicht sonderlich clever an, als sie ein einsames Zebra in ca. 1000 Meter Entfernung entdecken. Und so wird unsere Vorfreude, eine Jagd aus nächster Nähe live mitzuerleben, jäh enttäuscht, da das Zebra die sich heran robbenden Löwen frühzeitig entdeckt und das Weite sucht. Gut für das Zebra – schlecht für uns… |
Eine kleine Abwechslung zum Tier-Spotting ist der Ausflug in die Etosha-Pfanne, so dass wir den von Rissen und Spalten überzogenen staubtrockenen Lehmboden vom Nahen aus betrachten können. Es ist ein sehr unwirkliches Panorama: Um uns herum, so weit man schauen kann, nur eine ebene, weiße Fläche. Nur zu Regenzeiten füllt sich die Etosha-Pfanne mit Wasser auf bis zu 10cm Höhe.
Erschöpft von der langen Tour im Truck kehren wir mit vollen Speicherkarten unserer Kameras zurück ins Camp und erholen uns am Lagerfeuer. Am Abend suchen viele von uns das Wasserloch auf in der Hoffnung, noch ein paar Tiere zu sehen. Da man die Stelle von einer Anhöhe aus beobachten kann, ist es eigentlich perfekt. Nur leider lässt sich diesen Abend aber auch wirklich gar nichts blicken! Die Enttäuschung hält sich bei mir aber in Grenzen, da ich heute schon Tiere im Überfluss sehen konnte.
Fazit der beiden Tage im Etosha-Nationalpark: Das Highlight der Reise! Ich habe viele verschiedene Tiere gesehen, oftmals aus nur wenigen Metern Entfernung. Die beiden Camps mit den Wasserlöchern waren ebenfalls super, am Pool konnte man schön entspannen. Allerdings kommt auch ein wenig Wehmut auf, da Morgen schon der letzte Tag der Reise anbricht. Mittlerweile hat man sich in der Gruppe näher kennengelernt und sehr gut verstanden. Da ist es natürlich schade, dass ich sie bald auf nimmer Wiedersehen verlassen muss.
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