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Kapstadt Cederberge Südafrika Namibia Touren Truck Safaris von Cape Town bis Windhoek – Wandersafari in den Cerderbergen mit Felsmalereien von den Ureinwohnern Afrikas & Tours bis Swakopmund

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Tag 1: Das Abenteuer beginnt – von Kapstadt in die Cederberg-Mountains

Meine Reise beginnt morgens um kurz vor acht in der Innenstadt von Kapstadt am Greenmarket Square. Der Treffpunkt ist einfach zu finden, da der überdimensionale Truck, mit dem ich auf Reisen gehen werde, bereits von weitem zu sehen ist und als guter Wegweiser fungiert. Ich stelle mein Gepäck zu den anderen Sachen im Eingangsbereich ab und gehe nach oben in die erste Etage, wo sich das Office befindet.

Die ersten Teilnehmer sind bereits da und am Ausfüllen der notwendigen Formulare. Nach und nach treffen alle weiteren Leute ein, so dass wir insgesamt auf eine recht kleine Gruppe von 12 Personen kommen, die sich aus den unterschiedlichsten Nationen zusammensetzt. Jeweils ein Paar aus Südkorea und Spanien, drei Leute aus den Niederlanden, ein Schweizer und eine Südkoreanerin sowie die restlichen drei inklusive mir aus Deutschland. Also eine bunt gemischte, junge Truppe. Nachdem der ganze Papierkram erledigt ist, begrüßen uns unsere beiden Guides – Percy und Jabu – und geben uns einen groben Überblick über den Ablauf der Reise. Dann geht es auch endlich los, hinaus zu „Brenda" – unserem Overland-Truck.

Wie unsere Guides uns erklären, werden wir Brenda „lieben lernen", was immer das auch heißen mag. „Brenda" ist im Grunde ein riesiger Stahlkäfig auf Rädern, in den Fenster und Sitze eingebaut sind. Dies offenbart bereits nach den ersten Fahrminuten gleich ein Problem: Jede noch so kleine Fahrbahnunebenheit schlägt eins zu eins von den Rädern auf die gefühlt nicht vorhandenen Stoßdämpfer über den Stahlboden durch auf unseren Sitz und somit letztlich auf uns. Dabei befinden wir uns noch auf den gut ausgebauten asphaltierten Straßen Kapstadts. Eine böse Vorahnung beschleicht mich, wie die Fahrt dann wohl auf den „Gravelroads", also den Schotterstraßen in Namibia wird. Aber wie unsere Guides nicht müde werden zu betonen, sind wir ja auch auf einer Abenteuertour und nicht auf einer Kaffeefahrt. Vorweg sei schon mal verraten, dass man sich mit der Zeit an alles gewöhnen und selbst auf den schlimmsten Schotterstraßen, wo es im Truck nur noch am Rumpeln ist, schlafen kann.

Der erste Stopp nach gerade einmal einer halben Stunde ist Tableview, das nördlich vom Stadtkern an der Atlantikküste liegt.

Von hier aus hat man einen wunderschönen Panoramablick auf den Tafelberg, woraus sich der Name des Stadtteils ableitet. Praktisch, trotz meiner bislang vier Monate in Kapstadt hatte ich es hierher noch nicht geschafft.

Schnell ein paar Fotos vom Meer und dem Tafelbergpanorama, dann geht es bei schönem Kapstadt Wetter auch schon weiter in die Cederberg-Mountains, wo wir unser Lager für die Nacht aufschlagen.

 
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Kapstadt Tafelberg
Kapstadt Tafelberg
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Südafrika Camping Safaris - Cederberge in der Umgebung von Kapstadt
Camping Safari Cederberge
 

Der kleine Zeltplatz liegt am Rande einer Orangenplantage in einem eher hügeligen denn bergigen Gebiet. Angekommen um die Mittagszeit, kümmert sich unser Guide Jabu direkt ums Essen, während uns Percy zeigt, wie wir die Zelte aufbauen. Angenehm: da wir mit nur 12 Leuten eine vergleichsweise kleine Gruppe darstellen (bis zu 25 sind möglich), hat jeder so er denn möchte ein Einzelzelt, was ich natürlich dankend annehme.

Das Aufbauen der Zelte gestaltet sich als relativ einfach und ist problemlos alleine möglich, wenngleich es zu zweit natürlich schneller geht. Die qualitativ hochwertigen Zelte erinnern mich von ihrer türkisgrünen Farbe an Armeezelte. Mit einer Grundfläche von gut 4m² sind sie sehr geräumig und bieten genügend Platz für das Gepäck, selbst wenn zwei Personen gleichzeitig darin schlafen. Durch das eingebaute Moskitonetz vor dem Eingang lässt sich das Zelt hermetisch gegen alles, was hier so kreucht und fleucht, abriegeln. Spätestens im Etosha Nationalpark – dem einzigen Malariagebiet auf meiner Reise – sollte sich das als sehr nützlich erweisen. Durch zwei „Fenster" in Form von Netzen in der Außenhaut und der luftdurchlässigen Zeltspitze hat man, sofern es ein wenig Wind gibt, einen angenehmen Durchzug. So lässt es sich auch bei sommerlichen Temperaturen gut im Inneren aushalten. Damit man mit dem Schlafsack nicht auf dem harten Boden schlafen muss, gibt es für jeden eine Matratze zum unterlegen – passt!

Nach dem leckeren Mittagessen steht am späten Nachmittag noch eine ca. zweistündige Tour durch die felsige und leicht bergige Umgebung an. Eigentlich sollte diese von einem lokalen Führer durchgeführt werden, da der aber nicht da war, übernimmt den Job der Betreiber von unserem Campingplatz.

Wir bekommen Bushman-Malereien im Fels zu sehen, die hier in der Gegend überall zu finden sind sowie ein paar ortsansässige Tiere wie kleine Skorpione und Spinnen. Im Endeffekt nicht das Erlebnis meines Lebens, aber für den Anfang eine nette kleine Wanderung.

 
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Cederberge Wandersafaris
Cedeberge Wandersafaris
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Buschmannzeichnung Wandmalereien San
Felsmalereien von den Buschmänner - San
 

Der Abend klingt mit einem leckeren Barbecue am Lagerfeuer aus. Eine angenehme Atmosphäre, um sich mit den anderen Leuten zu unterhalten und sie besser kennen zu lernen.

Unser Guide Jabu holt sich von uns das Feedback vom heutigen Tag ein und informiert uns über den Ablauf für morgen sowie die Weck- und Abfahrtszeit (Schock: Aufstehen um 6 Uhr morgens!!!). Daher sind dann auch vor Mitternacht alle in ihren Zelten und Schlafen den Schlaf der Gerechten.

Fazit des Tages: Ein guter erster Eindruck der Reise. Die anderen Teilnehmer sind alle recht sympathisch, was auch für die Guides gilt. Insbesondere Jabu ist ein lustiger Vogel, der immer für gute Laune sorgt.

Auch wenn es bisher noch kein wirkliches Highlight gab, ist zumindest der Anfang ganz ok. Lediglich das rumpelige Fahrgefühl im Truck ist gewöhnungsbedürftig.

 
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Afrika Track Safaris
Weiter geht die Track Safari zum Orange River

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